Keine Verspätung bei der S-Bahn!

Stefan Schneider auf dem Landesparteitag

„Ich will nicht, dass meine Heimat zum Altersheim wird. Ein funktionierender Nahverkehr ist für eine Belebung hier essenziell.“
Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt auf der Landesebene begründete Stefan Schneider den Antrag des SPD-Ortsvereins Zeitz. Eine Verzögerung bei dem für die Region wichtigsten Strukturwandelprojekt dürfe es nicht geben, warnte der 35-Jährige und warb um die Unterstützung der Delegierten. Die bekam er auch, mit 96 von 98 möglichen Stimmen.

Laut Investitionsgesetz Kohleregionen sind 342 Mio. Euro für die Maßnahme vorgesehen. Nach jüngsten Berichten im zuständigen Ausschuss des Kreistages Burgenlandkreis drohen nach Ankündigung der Deutschen Bahn Verzögerungen. Diese Nachricht hatte bereits in Zeitz für Empörung gesorgt, die in eine Petition mündete, der sich schon weit mehr als 1.000 Menschen anschlossen.
Schon vor Monaten hatte unser Mitglied Dieter Bloch eine Initiative gestartet, in der es in dem Zusammenhang um die Aktivierung von Haltepunkten geht (wir berichteten).

Nun fordert der Parteitag den SPD-Landesverband und die SPD-Landtagsfraktion auf, bei der SPD-Bundestagsfraktion Druck zu machen, dass die Bundesregierung auf die Deutsche Bahn einwirkt, den Ausbau der Bahnstrecke Leipzig-Pegau-Zeitz zur S-Bahn voranzutreiben.

Stefan Schneider dazu: „Lange wurde der S-Bahnausbau vollmundig angekündigt. Mit einer Verzögerung des Ausbaus werden Bundesregierung und SPD in der betroffenen Region ein gehöriges Glaubwürdigkeitsproblem bekommen“.

Stefan Schneider wird, geht es nach dem Willen des Zeitzer Ortsvereins, am Dienstag vom SPD-Kreisverband Burgenlandkreis als Direktkandidat für den Wahlkreis 41 aufgestellt. Der Parteitag hatte in Quedlinburg gestern Armin Willingmann zum Spitzenkandidaten zur Landtagswahl 2026 gewählt.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Skip to content