Norman Steigleder tritt im Wahlkreis 72 an

Gewerkschafter als Direktkandidat nominiert

Mitgliedersammlung wählt Norman Steigleder als Direktkandidat zur Bundestagswahl. Delegierte für Landesparteitag gewählt.

Am gestrigen Donnerstagabend trafen sich die wahlberechtigten Mitglieder des Bundestagswahlkreis 72 im Bürgerhaus von Hohenmölsen zu einer Vollversammlung, um den Direktkandidaten für die Bundestagswahl zu wählen. Neben dem Burgenlandkreis gehören die Gemeinden Bad Dürrenberg, Braunsbedra, Leuna und Schkopau zu diesem Wahlkreis.

Zum Direktkandidaten wurde ohne Gegenstimme Norman Steigleder gewählt. Der 45-Jährige arbeitet hauptamtlich in Pegau für das Projekt Revierwende. Das Projekt wurde vom Deutschen Gewerkschaftsbund initiiert, um den Wandel mit dem Ausstieg aus der Kohle sozial gerecht zu gestalten. Steigleder ist zudem bereits seit vielen Jahren gewerkschaftlich aktiv, zunächst in der IG Metall, später in der IG BCE. Dort engagiert er sich bis heute unter anderem als Demokratieberater.

Steigleder war einziger Kandidat, warb aber dennoch für sich und stellte sich den Fragen der Mitgliedervollversammlung. Wie er zur Stationierung von Mittelstreckenraketen stehe und wo er konkret für sich Handlungsansätze sähe, gerade ländliche Räume zu stärken, wollte man wissen.

Am Ende konnte sich Steigleder über das klare Votum für seine Kandidatur freuen – ohne Gegenstimme wurde er gewählt. Er dazu:

„Das wird ja nach dem Scheitern der Ampel unter Führung der SPD kein Spaziergang. Dabei gibt mir dieser Vertrauensvorschuss nochmal zusätzliche Motivation“. 

Der SPD-Kreisvorsitzende Rüdiger Erben freute sich sehr über die Nominierung:

„Ich bin hocherfreut, dass wir einen kompetenten Kandidaten gewinnen konnten. Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit kennt er die Herausforderungen durch den Strukturwandel im mitteldeutschen Revier aus erster Hand. Durch sein langjähriges gewerkschaftliches Engagement weiß er zudem bestens um die Anliegen, Sorgen und Nöte der hiesigen Beschäftigten. Ich bin überzeugt, er ist der Richtige, um die Interessen der Menschen in unserer Region mit starker Stimme in Berlin zu vertreten.“

Gewählt hatte die Versammlung auch die 5 Delegierten zum außerordentlichen Landesparteitag. Der wird am 14, Dezember in Köthen die Kandidatenliste der SPD beraten und beschließen.

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