Zeitz? Da geht was.

Mit Jens Wojtyschak in Zeitz unterwegs.

„Um die Heimat zu verbessern, muss man selbst aktiv werden!“ Einer der Grundsätze von Jens Wojtyschak. Und wer für die Heimat aktiv werden will, muss sie kennen, ihre Vorzüge, die Problemlagen, die Potenziale. Deshalb reist der Muschwitzer unermüdlich durch den Wahlkreis, für den er im September in den Bundestag einziehen will.

Heute (16. Juni) besuchte Wojtyschak den Chemie- und Industriepark Zeitz und das Digitalisierungszentrum. „Eine starke Industrie braucht starke Partner,“ sagt er und will viel wissen. Etwa, was einen offenen Industriepark wie den hier von einem geschlossenen, wie etwa in Leuna, unterscheidet. Das erklärt fundiert Arvid Friebe, Geschäftsführer der Infra Zeitz GmbH, nach unserem „privaten“ Rundgang durch den Industriepark. Der ist heute mittelständisch und international geprägt. Das sei auch künftig die Ausrichtung am Standort, der „Grüne Chemie“ im Fokus hat. Der Chemiepark ist Mitglied des BioEconomy-Clusters und profiliert sich als Standort für nachhaltige Chemie. So mache etwa Radici Chimica in einem neuartigen Kraftwerk klimaschädliches Lachgas aus der Adipinsäure-Produktion unschädlich und Puralube schont Ressourcen durch Aufbereitung von Altölen. Erst jüngst kündigte Puraclobe eine 70-Millionen-Investition durch Bau einer weiteren Anlage an. „Wenn wir alles richtig machen, kann der Strukturwandel die Region nachhaltig beleben,“ blickt Arvid Friebe voraus. Das sieht auch Jens Wojtyschak so.

„Ich will mitwirken an einem erfolgreichen Wandel unserer vom Braunkohlentagebau geprägten Region, hin zu einer innovativen und wirtschaftlich starken Zukunftsregion“,

erklärt der Diplomingenieur, der heute für das Qualitätsmanagement eines großen Herstellers für Fenster und Türen zuständig ist.

Einen ganz anderen Blick, aber auch in die Zukunft, gibt’s anschließend beim Besuch im Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ). Der beginnt mit Daumendrücken. Denn wegen der Corona-Pandemie mussten die Angebote des DZZ lange Zeit lediglich online angeboten werden. Wie sich Digitalisierung „praktisch anfühlt“ kann jetzt endlich etwa im Maker Space von Interessierten erfahren werden. Jens Wojtyschak, ein guter Zuhörer übrigens, zeigt sich beeindruckt, wie flexibel das DZZ-Team auf die Corona-Umstände reagierte. DZZ-Leiterin Martina Kuhaupt und Mitarbeiter Matthias Laue stecken gerade mittendrin in den Vorbereitungen des bundesweiten Digitaltages am Freitag. Kameras, Mikrofone und viel technisches Equipment werden aufgebaut. Zum Digitaltag musizieren hier SchülerInnen für alte Menschen. Das Konzert wird vom DZZ aus via Livestream in ein Zeitzer Altenheim übertragen. „Eine schöne Idee, jung und alt mit modernen Medien zusammen zu bringen,“ findet Wojtyschak. Gerade seien sie im DZZ bei einer Umfrage zu Status und Bedarf der Digitalisierung bei Pflegedienstleistern, erläutert Matthias Laue. Digitalisierung im Gesundheitswesen ist ein Schwerpunkt des DZZ.
Er habe heute viel gelernt, bemerkt Jens Wojtyschak am Ende. Der Muschwitzer, dort Ortschaftsbürgermeister, lernt schnell und stellt die richtigen Fragen. Der Wahlkreis des Kandidaten schließt den Burgenlandkreis und den südlichen Saalekreis ein. Ein ziemlich großes Gebiet und: „Ein Wahlkreis, hier ländlich dort industriell geprägt, mit einigen Problemen aber mit noch viel mehr Chancen und Potenzial. Und in Zeitz? Da geht was,“ findet Wojtyschak. Und macht sich auf zum nächsten Termin.

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